Musik ist für mich neben der Liebe die stärkste Kraft im Leben.
Seit Kindertagen höre ich Michael Jackson. Warum gerade der "King of Pop"? Nun, Michael hat nie aus den Augen verloren, dass er ein Mensch ist. Er IST ein Künstler, Entertainer, Familienvater und ein Mensch voller Liebe. Diese Liebe trägt er durch seine Lieder nach draußen, vermittelt sie den Menschen. Er ist mehr als nur "der Typ, der sich in den Schritt fasst, den Moonwalk tanzen kann und ein sehr "auffallendes" optisches Dasein durch Vitiligo und seine operativen Eingriffe hat. Michael bedeutet mir neben Gottvater, Jesus und Glaube sehr viel.
Außer Michael höre ich noch gerne Musik fast aller Art und Richtung. Die wohl einzige Musik, die mir nicht (mehr) behagt, ist Heavy Metal. Eine viel zu aggressive Musik für einen Menschen wie mich. Für Gläubige gibt es auch die "Weltmusik", Musik aus dem Christlichen Bereich. Dort findet sich auch Rockmusik. "Hawk Nelson" oder "Leeland" sind sehr gute Bands, die man auch hören kann. Auch die Kelly Family gehören zu gern gehörten Künstlern bei mir. Am meisten jedoch lausche ich gerne der klassischen Musik.
Nach einem Jahr hat sich in meinem Leben wieder ein wenig getan. Meine Lebensumstände gehen immer neue Wege. Der Musikgeschmack erweiterte sich in eine Richtung, mit der ich selbst nie gerechnet hätte. Der Lebensmittelpunkt für mich wird immer mehr der Glaube und auch die Kirche. Zumindest unsere Kirchengemeinde bedeutet mir sehr viel. Hier lerne ich soviel. Diese Gemeinde wird immer mehr zur Schule für mich. Ich habe gelernt, noch mehr zu fühlen und mich zu öffnen. So wurde eine alte "Liebe" in der Musik wiederentdeckt: Erkan Aki. Ein junger Tenor, der in der Schweit beheimatet ist. Seine Wurzeln sind aber türkisch. Durch ein Lied, das er in der Vergangenheit sang, fiel ich buchstäblich wieder über ihn: "Unter der Haut". Eine Textzeile lautet: "....Unter der Haut sind wir alle gleich..." das ist eigentlich genau der Punkt, der jeden einzelnen Menschen betrifft. Egal, ob "normal", homo, bi oder trans. Zudem fiel ich vor einiger Zeit, ist noch nicht wirklich lange her, über eine deutsche Sängerin, die vielen sicherlich ein Begriff ist: Hanne Haller. Lieder, wie "Mein lieber Mann" ist den meisten Menschen ein Spontangedanke. Dass sie aber auch Songschreiberin für Wolfgang Fierek, WIND usw war, ist beispielsweise mir verborgen geblieben. Bis jetzt. Auch war mir nie bekannt geworden, dass sie gläubig war. Das habe ich erst jetzt bei einer mir bisher noch nicht ganz schlüssigen Suche nach Vertonungen zum "Vater Unser" herausgefunden. Inzwischen habe ich ein paar ihrer bedeutensten Lieder in meine Sammlung aufgenommen. Schade, dass sie nicht mehr hier ist, aber sie ist dennoch da. :)
Die Musik ist nach wie vor ein wichtiger Standpunkt in meinem Leben. Jetzt habe ich auch noch den klassischen Schlager für mich entdeckt. Sowas wie Nicole ("Ein bißchen Frieden"), Juliane Werding ("Stimmen im Wind"), Andrea Jürgens ("Und dabei liebe ich euch beide"), Matthias Reim u.a. Diesen "Ballermannschlager" á la Wendler mag ich überhaupt nicht.